Nicht alles, was für Erwachsene gut ist, ist auch für den Organismus von Kindern nützlich. Gerade bei Nahrungsergänzungsmitteln ist Vorsicht geboten. Daher erreichen uns häufiger Anfragen von Eltern, ob Vitalpilze für Kinder geeignet sind. Wir haben die Erkenntnisse in diesem Bereich für dich zusammengefasst.
Das sagen Studien, Fachgesellschaften und andere Experten
Vorab: es gibt aktuell noch keine Studien, die die Wirkung von Heilpilzen an Kindern untersucht. Das liegt unter anderem daran, dass Vitalpilze hierzulande bisher nur wenig Verwendung finden und es allgemein zu den Pilzen erst wenige wissenschaftliche Erkenntnisse gibt. Bisherige Untersuchungen zur Wirkung am Menschen wurden an Erwachsenen durchgeführt. Das entspricht auch dem üblichen Vorgehen in der Forschung. Daher sind in diesem Bereich lediglich Erfahrungsberichte und Expertenempfehlungn für die Verwendung bei Kindern vorhanden. Heilpilze werden in der traditionellen und naturheilkundlichen Medizin schon seit mehr als Hundert Jahren nahezu weltweit angewendet, also existieren einige Erfahrungen.
Möchtest du mehr über den aktuellen Wissensstand zu Vitalpilzen, deren Inhaltsstoffe und Wirkungen erfahren? Dann findest du mehr Informationen in unserem Blog.
Verbraucherzentrale: Nahrungsergänzungsmittel bei Kindern
2019 hat sich die Verbraucherzentrale Nahrungsergänzungsmittel, die speziell für Kinder bestimmt sind, näher angesehen. Diese Produkte sollen durch eine Extraportion an Vitaminen und/oder Mineralstoffen das Immunsystem stärken und die Konzentration verbessern. Das Ergebnis: Die Kapseln und Pulver sind häufig zu hoch dosiert, unnötig teuer, mit viel Zucker/Süßungsmitteln versetzt und meist gar nicht nötig. Denn die Kleinen sind in der Regel gut mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt. Zudem sind einige Produkte mit Süßigkeiten zu verwechseln. Brause-Bärchen und Ähnliches mit zusätzlichen Vitaminen können also ein falsches Bild vermitteln.
Das Fazit: Kinder brauchen vor allem eine gesunde, ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und Bewegung an der frischen Luft. Dieser Meinung sind wird auch. Auch die Verwendung von Vitalpilzen sollte immer nur als Zusatz zu diesen Voraussetzungen für die Gesundheit eingesetzt werden, kann sie aber niemals ersetzen.
Gesellschaft für Vitalpilze (GVFS): Heilpilze für Kinder
Die "Gesellschaft für Vitalpilze Schweiz" (in der wir von smaints übrigens auch Mitglied. sind) beantwortet die Frage, ob Vitalpilze für Kinder geeignet sind, mit einem klaren "Ja". Sie berichten sogar von der Verwendung bei Säuglingen. Sie sehen die Pilze besonders im Bereich von Neurodermitis und zur allgemeinen Stärkung als nützlich an. Ihre Vermutung: Die Pilze wirken bei den Kindern hervorragend, da ihre Körper noch nicht so stark belastet sind. Sie geben aber auch zu bedenken, dass die Dosis angepasst werden sollte. Eine langsame Steigerung würde Nebenwirkungen wie Blähungen vermeiden. Prinzipiell ist eine Behandlung sowohl mit einem Pulver als auch mit Extrakten möglich.
Im Übrigen ist nach GVFS die Verwendung von Vitalpilzen auch während einer Schwangerschaft erlaubt. Erfahre hier mehr über das Thema.
Erfahrungen von Therapeuten
Ärzte und Heilpraktiker, die eine Mykotherapie anbieten, berichten von positiven Erfahrungen bei der Behandlung von Kindern. Sie setzen Heilpilze zum Beispiel bei Verdauungsstörungen, Infektanfälligkeit, ADHS oder Erkrankungen der Haut wie Neurodermitis ein. Auch hier wird von einer angepassten Dosierung sowie einer Therapie von mindesten sechs bis acht Wochen gesprochen. Werden die Pilze so eingesetzt, ist ihre Verträglichkeit oft sehr gut.
Wir empfehlen dir, bei akuter Krankheit deines Kindes einen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen. Gemeinsam könnt ihr einen Weg finden und Vitalpilze dabei einsetzen.
Pilze in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM)
Heilpilze sind zwar bei uns relativ neu, aber in weiten Teilen der Welt fester Bestandteil der traditionellen Medizin. Dort werden ganz selbstverständlich auch Kinder und Jugendliche mit Pilzen wie Reishi, Hericium oder Cordyceps behandelt, ohne dass dabei besondere Nebenwirkungen bekannt wurden. Natürlich wird auch hier die Dosierung individuell angepasst.
Aus der traditionellen Medizin entstand die Mykotherapie, ein großer Bereich der heutigen Naturheilkunde. Hier wird auf die Effekte der enthaltenen Pflanzenstoffe, Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und Co. der Vitalpilze gesetzt. Neue Forschung kann hierbei das alte Wissen ideal ergänzen.
Vitalpilze für Kinder: Fazit und Empfehlung für die Produkte von smaints
Vitalpilze (und auch andere Ergänzungsmittel) sollten keine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf oder Bewegung an der frischen Luft ersetzen. Das sollen sie auch gar nicht. Die Pilze sind als eine Ergänzung gedacht und dabei auch sinnvoll und effektiv.
Wir raten bei Vitalpilz-Produkten zur halben Tags-Dosis ab einem Alter von sechs Jahren. Du kannst auch zu Beginn mit einer noch niedrigeren Dosierung pro Tag beginnen und dann langsam je nach Verträglichkeit die Menge erhöhen. Bei akuten Krankheiten oder der gleichzeitigen Einnahme von Medikamenten solltest du die Verwendung der Heilpilze mit dem behandelten Arzt oder Heilpraktiker absprechen. Eine Mykotherapie kann sinnvoll sein!
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- Einfache Anwendung auch für Kinder
- Guter Geschmack = einfache Integration in den Alltag
- Ohne Zucker & ohne Schnickschnack
Quellen:
https://www.gfvs.ch/vitalpilze/faq/
https://www.hebamme-berg-am-laim.de/mykotherapie.html
https://www.vitalpilze.de/krankheiten/hautkrankheit/22