Altes Wissen wird häufig von moderner Forschung überholt. Doch manchmal können Studien belegen, was traditionell schon lange bekannt ist. Dann ergänzen sich Tradition und Forschung perfekt. Ein Beispiel? – Vitalpilze. Wirkung, Anwendung und alles Wissenswerte erfährst du hier.
Was sind Vitalpilze?
Pilze werden häufig unterschätzt. Wir kennen meist nur ihre Fruchtkörper als Speisepilze. Champignons, Steinpilze, Pfifferlinge und Co. sind lecker und punkten auch mit ihren Nährstoffen, doch Pilze sind weitaus mehr. Der größte Teil verbirgt sich für uns kaum sichtbar unter der Erde. So kommen Pilze insgesamt auf eine Biomasse von 12 Gigatonnen Kohlenstoff. Das ist rund 200-mal mehr als alle Menschen zusammen.
Egal ob Speise-, Gift- oder Vitalpilz, sie sind weder Pflanzen noch Tiere, sondern ein eigenes biologisches Reich. Wie Pflanzen enthalten auch Pilze Zellwände und haben einen festen Standort, jedoch betreiben sie keine Fotosynthese. Daher müssen sie genauso wie Tiere Nährstoffe aus ihrer Umgebung aufnehmen.
Pilze sind ein sehr diverses Reich. Es gibt Einzeller wie Hefepilze und Mehrzeller wie Speise- oder Schimmelpilze. Einige Pilze sind Parasiten, andere Schädlinge und wieder andere gehen Symbiosen mit unterschiedlichen Lebewesen ein. Beispielsweise ist nahezu jeder Baum unterirdisch mit Pilzhypen verbunden und bilden zusammen ein riesiges Netzwerk, welches auch "wood wide web" genannt wird. Sowohl die Pilze als auch die Bäume profitieren von dieser Verbindung. Der Pilz erhält wichtige Nährstoffe, der Baum trainiert so sein Abwehrsystem und erhält sauberes Wasser. Waldforscher Peter Wohlleben, der wohl bekannteste Förster Deutschlands, geht noch weiter. Er meint, Bäume können über die Pilzfäden kommunizieren und so Informationen austauschen.
Pilze kommen im Übrigen auch im menschlichen Körper vor. Sie sind Teil unserer Darmflora. Über Darmbakterien gibt es eine Vielzahl an Studien und Erkenntnissen. Mittlerweile wissen wir, dass Darmbakterien einen großen Einfluss auf das Immunsystem haben. Bei Darmpilzen ist die Forschung hingegen noch am Anfang. Bisher lässt sich schon sagen, dass Pilze eine wichtige Rolle für die menschliche Gesundheit und Krankheit spielt.
Wie unterscheiden sich Vitalpilze von anderen Pilzen?
Eine genaue Definition von dem Begriff “Vitalpilz” gibt es nicht. Üblicherweise werden darunter Pilze verstanden, die eine gesunde Lebensweise dank ihres hohen Gehalts an wertvollen Vitalstoffen unterstützen können. Somit zählen schon mal alle Krankheitserreger wie bestimmte Schimmelpilze nicht zu ihnen. Im Prinzip können alle Speisepilze und Pilze, die aufgrund ihres schlechten Geschmacks nicht in der Küche genutzt werden, jedoch in der traditionellen Medizin als Heilmittel Verwendung finden, als Vitalpilze verstanden werden.
Werden Vitalpilze oder daraus gewonnene Extrakte zur Prävention von Krankheiten, als ergänzende oder alleinige Therapie verwendet, dann wird dies Mykotherapie genannt. Der Schöpfer dieses Wortes, Jan Ivan Lelley forderte sogar, dass die Mykotherapie als eigenständiger Bereich der Naturheilkunde anerkannt werden soll.
Was sind Vitalpilze nicht?
Häufig assoziiert Menschen mit dem Begriff Vitalpilze etwas Falsches. Viele denken an illegale Substanzen, Schimmelpilze oder Fußpilz und liegen damit völlig daneben. Da Heilpilz und Medizinalpilz als Synonyme verwendet werden, verbinden einige auch Arzneimittel damit. Vitalpilze sind aber weder das eine noch das andere.
Vitalpilze sind keine Arzneimittel und sollten somit nicht zur alleinigen Therapie von Krankheiten eingenommen werden. Im Übrigen sind sie hierfür in Deutschland auch nicht zugelassen. Insbesondere sollten Menschen, die an Krebs erkrankt sind, nicht auf den alleinigen Erfolg von Pilzen hoffen. In Absprache mit dem behandelnden Arzt/ Ärztin können sie jedoch als zusätzliche (komplementäre) Methode in Betracht gezogen werden. Eine Absprache ist wichtig, da prinzipiell Wechselwirkungen zwischen dem Pilz-Präparat egal ob Pulver, Kapsel oder Extrakt, und Medikament möglich sind.
Vitalpilze sind auch nicht mit "magic mushrooms" (Zauberpilzen) zu verwechseln. Diese haben halluzinogene Wirkungen und können Psychosen auslösen. Diese Pilze fallen unter das Betäubungsmittelgesetz und sind illegal.
Was können Vitalpilze bewirken?
In Pilzen stecken verschiedene Nähr- und Wirkstoffe, welche diverse Effekte auf den Körper haben. Die genaue Zusammensetzung und Inhaltsstoffe unterscheiden sich von Art zu Art, dennoch sind einige Substanzen sehr häufig enthalten. Hierzu zählen:
- Vitamin D, Vitamine des B-Komplexes
- Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium und Eisen
- Polysaccharide (spezielle Kohlenhydrate)
- Triterpene (sekundäre Pflanzenstoffe)
- Beta-Glucane (spezielle Ballaststoffe)
- weitere Pflanzenstoffe wie Polyphenole und Flavonoide
- Ergosterole (Bestandteile der Zellmembran von Pilzen)
- Eiweiße bzw. Aminosäuren wie Arginin
Vitalpilze: Wirkung in der traditionellen chinesischen Medizin?
Hierzulande kennen wir meist nur Heilpflanzen wie Mönchspfeffer, Baldrian oder Ringelblume aus der Naturheilkunde. Doch das war nicht immer so. Beispielsweise schrieb Hildegard von Bingen schon im zwölften Jahrhundert von den nützlichen Effekten der Pilze. Im Laufe der Jahre ist das Wissen jedoch verloren gegangen.
In anderen Gebieten ist dies nicht so. Besonders im asiatischen Raum ist das traditionelle Wissen seit vielen Jahren bewahrt und ergänzt worden. Vitalpilze lassen sich aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) nicht mehr wegdenken. Zum Teil verraten ihre fantasievollen Namen schon, wofür sie geschätzt werden. Beispielsweise wird Reishi auch Pilz der Unsterblichkeit genannt. Vitalpilze werden in der TCM allgemein zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt. Je nachdem welches Produkt verwendet wird, kommen auch weitere Anwendungsgebiete in der traditionellen Medizin in Betracht:
- Erkrankungen von Leber, Nieren und Atemwegen
- Autoimmunerkrankungen
- Verzögerung von Alterserscheinungen
- Gesteigerte Potenz, bessere Fruchtbarkeit
- Reduzierte Anfälligkeit für Infektionserkrankungen
- Stimmungsaufhellende Effekte
- Steigerung der Konzentration
- Vermeidung und Behandlung von Krebs
- Verbesserte Vitalität
- Stärkung der Verdauung
- Linderung von inneren Unruhen
- Vermeidung von Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck
Alle diese möglichen Effekte beziehen sich auf traditionelles Wissen und sind nach westlichen Standards zur Wirksamkeit von Arzneimittel nicht belegt.
Gibt es wissenschaftliche Belege für die Wirkung von Vitalpilzen?
Vorab die Verbraucherzentrale und auch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit geben zu bedenken, dass es zu Vitalpilzen zum Großteil nur Studien an Zellkulturen und Labortieren gibt (nur wenige am Menschen). Diese liefern zwar Hinweise auf verschiedene Wirkungen, jedoch fehlen aussagekräftige Studien am Menschen. Das ist auch der Grund, wieso die Pilze in Deutschland nicht als Heilmittel, sondern lediglich als Nahrungsergänzungsmittel erlaubt sind. Dies bedeutet aber nicht, dass die Pilze keinen Nutzen für die Gesundheit hätten oder gar schädlich wären, sondern nur, dass es bis zum heutigen Tag nicht ausreichend Daten für eine Medikamentenzulassung gibt.
In anderen Ländern reichen die vorhandenen Studien für eine Zulassung aus. Japan und die USA ermöglichen bereits jetzt eine Therapie mit Vitalpilzen.
Welche Nebenwirkungen haben Heilpilze?
Meist werden Vitalpilze sehr gut vertagen. Selten kann es zu Nebenwirkungen wie Übelkeit kommen. Von Shiitake ist bekannt, dass sie allergische Reaktionen (sog. Erstverschlimmerungen) hervorrufen können. Das gilt sowohl bei der Verwendung als Vital- sowie Speisepilz.
Die größte Gefahr bei Pilz-Präparaten geht jedoch nicht von Nebenwirkungen, sondern von Verunreinigungen aus. Werden die Nahrungsergänzungsmittel unsachgemäß verarbeitet, dann können Schimmelpilze und andere Schadstoffe in den Produkten enthalten sein. Also solltest du beim Kauf von Vitalpilzen auf eine Produktion, Prüfungen und Zertifizierung in Deutschland oder Europa achten. Hier gibt es strenge Kontrollen für die Herstellung zugunsten deiner Sicherheit.
Zudem können einige Vitalpilze Wechselwirkungen mit Medikamenten eingehen. Das bedeutet, die Arzneimittel wirken entweder schlechter, werden verstärkt oder unerwünschte Effekte treten auf. Beispielsweise könnten Beta-Glucan-Extrakte zusammen mit entzündungshemmenden Medikamenten zu einer Entzündungsreaktion führen. Dies wurde in einem Tierversuch beobachtet. Vorsicht ist auch bei Cordyceps und gleichzeitiger Einnahme von Antibiotika, Blutverdünnern oder Medikamenten gegen Diabetes geboten.
So gelingt dir eine sichere Einnahme von Pilz-Produkten:
- achte auf geprüfte Qualität (Schadstoffe)
- bevorzuge in der EU angebaute Pilze
- überschreite die tägliche Empfehlung zur Dosierung nicht
- informiere dich über Wechselwirkungen mit Medikamenten, die du einnimmst
Welche Vitalpilze gibt es?
Die Vielfalt an Pilzen in der Natur ist bemerkenswert. Experten schätzen, dass etwa 2,2 bis 3,8 Millionen Arten existieren. Davon sind gerade mal drei bis acht Prozent näher bekannt. Einige Hundert von ihnen könnten positiven Einfluss auf die Gesundheit ausüben. In der traditionellen chinesischen Medizin wird von rund 20 verschiedene Heilpilze berichtet. Wir zeigen dir beliebte Vitalpilze mit ihren möglichen Wirkungen.
Cordyceps sinensis (Raupenpilz)
Der chinesische Raupenpilz Cordyceps ist einer der bekanntesten und mit am besten erforschten Vitalpilze. 1992 haben ihn Sportler bei den Olympischen Spielen zur Verbesserung ihrer Leistung eingenommen. In gleich mehreren Studien konnte gezeigt werden, dass durch diesen Heilpilz die Sauerstoffaufnahme verbessert werden kann. Dies wirkt sich positiv auf die Ausdauer und körperliche Leistungsfähigkeit aus. Dem Pilze werden noch weitere Wirkungen wie antientzündliches Potenzial, Erhöhung der ATP-Produktion, Steigerung der Konzentration und mehr zugesprochen.
Erfahre hier alles Wissenswerte über Cordyceps sinensis.
Hericium erinaceus (Affenkopfpilz/ Löwenmähne/ Igelstachelbart)
Auch dieser Vitalpilz ist in der TCM weit verbreitet und wird dort bei Nervenerkrankungen, zur Steigerungen der allgemeinen Vitalität, bei Antriebslosigkeit und Magengeschwüren eingesetzt. Besonders interessant sind wissenschaftliche Studien zu dem Vitalpilz und dem Wachstum von Nervenzellen. Hericenone und Erinacine, die im Affenkopfpilz vorkommen, konnten in Zellversuchen die Produktion von Nervenwachstumsfaktoren (NGF) anregen.
Möchtest du mehr über die Löwenmähne erfahren? Dann gehts hier zum ausführlichen Artikel → Hericium: Wirkung & Anwendung des Igelstachelbarts
Agaricus blazei murrill (ABM/ Mandelpilz)
Dieser Pilz stammt aus Brasilien, wird mittlerweile jedoch weltweit für seine positiven Effekte auf das Immunsystem geschätzt. In den 60er-Jahren gelangte der Agaricus nach Japan. Dort begann seine wissenschaftliche Erforschung. Versuche an Zellen und später auch an Tieren konnten die Aktivierung von Immunzellen zeigen.
Lesetipp: Agaricus blazei murrill (ABM) - Der Mandelpilz und seine Wirkung
Shiitake Pilz (Lentinula Edodes)
Shiitake werden in China und Japan schon lange als Küchen- und Heilpilze eingesetzt. Und auch bei uns findest du sie immer häufiger als Lebensmittel. Kein Wunder, Shiitake sind unglaublich lecker und enthalten einige gesunde Nährstoffe. Ihre nützlichen Effekte auf unsere Gesundheit werden in Forschungsarbeiten untersucht. Bisher wurde beispielsweise gezeigt, dass der Inhaltsstoff Lentinan unsere natürlichen Killerzellen beeinflusst. Eine vermehrte Bildung dieser Zellen konnte sogar in einer Studie an Menschen beobachtet werden.
Erfahre hier mehr über den Vitalpilz Shiitake
Chaga (Schiefer Schillerporling)
Dieser Pilze ist einer der wenigen Vitalpilze, die aus Europa stammen, genauer gesagt aus Finnland. Dort wächst er auf Birken und wird zur natürlichen Stärkung des Immunsystems eingesetzt. Forschende beschäftigen sich zudem mit möglichen Effekten auf Leber, Darm, Blutzucker, Krebs, Ausdauer und Leistungsfähigkeit.
Mehr Infos zu Chaga gibt es hier → Chaga Pilz
Reishi (Ganoderma lucidum/ Glänzender Lackporling)
In China wird diese Pilzart Ling Zhi genannt und als Pilz der Unsterblichkeit geschätzt. Lange Zeit war Reishi aufgrund seiner Seltenheit nur für die kaiserlichen Familie zugänglich. Heute lässt er sich gut züchten und ist einer der am meist verkauften Pilze in Nahrungsergänzungsmitteln. Auch Ganoderma lucidum ist Gegenstand von aktueller Forschung. Hier wird sein Einfluss auf das Immunsystem, Diabetes, die Leber und sein Nutzen als Antioxidans geprüft.
Mehr Infos zum Reishi gibt es hier → Reishi Pilz
Coriolus versicolor (Schmetterlingstramete)
Der Coriolus versicolor wächst sowohl in Europa als auch in Asien. Da er für den Verzehr uninteressant ist und daher nicht als Lebensmittel eingestuft wird, ist der Pilz laut dem EU-Novel-Food-Katalog ein neuartiges Lebensmittel und benötigt eine Zulassung. Findest du im Internet Webshops, die dir den Schmetterlingstramete als Nahrungsergänzungsmittel anbieten, solltest du davon lieber Abstand nehmen. Der Verkauf ist nämlich nicht erlaubt.
Maitake (Grifola frondosa/ Klapperschwamm)
Im asiatischen Raum ist der Maitake ein beliebter Speisepilz. Er wird jedoch auch als traditionelles Heilmittel zur Stärkung der Immunabwehr angewandt. In China ist er sogar als Heilmittel in der Krebstherapie zugelassen. Hierzulande jedoch nicht und sollte dafür auch nicht verwendet werden, denn ausschlaggebende Studien fehlen für diese Einschätzung.
Mehr Infos zu Maitake gibt es hier → Maitake Pilz
Warum sind wir von smaints von Vitalpilzen überzeugt?
Die moderne Welt ist schnell, fordernd und stressig. Wer ist da nicht auf der Suche nach einer natürlichen Lösung, um leistungsfähiger, stressresistenter und gesünder zu sein? So ging es auch uns. Über die Biohacking-Szene sind wir schließlich auf das immense Potenzial von Vital- und Heilpilzen gestoßen. Wir haben recherchiert, getestet, probiert und analysiert. Die Inhaltsstoffe und Wirkungen der Vitalpilze haben uns schnell begeistert, doch die Produkte auf dem Markt eher weniger. Bei Kapseln und Pulvern ist die Herkunft oft fragwürdig, die Qualität unsicher. Alles in allem ist das nicht wirklich alltagstauglich. Wir sind der Überzeugung: Das muss doch besser gehen! Erfahre hier mehr über unser Start-Up.
"smaints" steht für small saints (kleine Heilige), so haben die Azteken Pilze wegen ihrer gesundheitlichen Effekte genannt. Doch mittlerweile steht smaints für viel mehr:
- Pilze aus kontrollierten biologischen Anbau aus der EU
- Zielgerichtete, wirksame Rezepuren
- Guter Geschmack (statt Kapseln oder Pulver)
- Hochkonzentrierte Extrakte mit einem vollen Wirkstoffspektrum
- in Deutschland abgefüllt, analysiert und zertifiziert
- frei von Zusatzstoffen und Zucker
- hohe Bioverfügbarkeit
- clever Kombination aus traditioneller Medizin und moderner Wissenschaft
- einem Team, dem du vertrauen kannst
Nicht nur die Azteken haben den Nutzen von Medizinalpilzen erkannt. Auch in der TCM, Südamerika und nordischen Ländern werden Vitalpilze traditionell geschätzt. Dieses positive Bild der Vitalpilze möchten wir wieder in unsere Gesellschaft holen.
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Vitalpilze: Fazit
- Vitalpilze haben eine lange Tradition. Hierzulande sind sie etwas in Vergessenheit geraten, doch andere Länder haben das Wissen bewahrt. Gerade in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) spielen Pilze bis heute eine bedeutende Rolle. Sie werden in der Mykotherapie für ein starkes Immunsystem, zur Abwehr von Bakterien und Viren sowie zur Steigerung der Performance eingenommen.
- Pilze sind eine beeindruckende Lebensform. Ihre Vielfalt, Anpassungsfähigkeit und Allgegenwärtigkeit ist enorm. Sie bilden ein eigenes Reich der Biologie, daher sind sie auch wieder Tier noch Pflanze. Wir sprechen von Vitalpilzen, wenn positive Wirkungen von ihnen ausgehen. Sie grenzen sich ganz klar von Krankheitserregern und halluzinogenen Sorten ab.
- In Deutschland sind Vitalpilze nicht als Medikamente zugelassen. Somit solltest du sie auch nicht als alleinige Therapie gegen Krankheiten verwenden. Einige Vitalpilze sind zur Nahrungsergänzung als Kapseln, Pulver oder Extrakt erlaubt.
- Wissenschaftliche Untersuchungen zu Vitalpilzen gibt es dennoch viele (v.a. an Zell- und Tierversuchen, nur wenige an Menschen). Sie zeigen erste Erkenntnisse, die das enorme Potenzial belegen. Verantwortlich für diese Wirkungen sind ihre besonderen Inhaltsstoffe: Polysaccharide, Vitamine, Mineralstoffe, Triterpene, Beta-Glucane, Polyphenole, Flavonoide, Ergosterole, Eiweiße bzw. Aminosäuren und mehr.
- Wir von smaints sind von den positiven Effekten der Vitalpilze überzeugt und möchten die "kleinen Heiligen" wieder ganz groß machen mit einfach anwendbaren und wirksamen Produkten.
- Beim Kauf von Pilz-Präparaten solltest du zu deiner eigenen Sicherheit auf beste Qualität achten. Eine Produktion in Deutschland, Pilze aus Europa und laborgeprüfte Produkte sind hierfür nötig. Vorsicht ist bei Nahrungsergänzungsmitteln mit Coriolus versicolor (Schmetterlingstramete) geboten, denn dieser ist bei uns nicht zugelassen.
Quellen:
https://www.researchgate.net/publication/325276009_The_biomass_distribution_on_Earth
https://www.swr3.de/aktuell/birke-buche-internet--das-wood-wide-web-100.html
https://www.welt.de/wissenschaft/article13402584/Warum-Pilze-weder-Pflanzen-noch-Tiere-sind.html
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4448585/
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https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22324407/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25746617/ https://www.bvl.bund.de/SharedDocs/Downloads/01_Lebensmittel/expertenkommission/Erste_Stellungnahme_Vitalpilze.pdf?__blob=publicationFile&v=3
https://www.bgbm.org/en/node/3952
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7356751/
https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/21501201003735556
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18782264/
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https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25866155/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK92757/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29723488/
https://www.spektrum.de/lexikon/biologie-kompakt/pilze/9069